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Nachtrag zum Video Sammelabschiebung nach Afghanistan.

Nachdem sich die Jugendlichen die Mühe gemacht haben zum Thema „Sammelabschiebung nach Afghanistan“ ein Video zu erstellen, war es auch notwendig wissenschaftliche Argumente aufzulisten, die belegen, dass Afghanistan kein sicheres Abschiebeland ist. Schaut euch dazu das Infovideo von WeYouMe #impulse an.

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1 Jahr Hanau

Unsere Teilnehmer*innen haben zum Jahrestag des rechtsterroristischen Mordanschlags ein Gedenkvideo produziert und einen Text dazu geschrieben.

„Es war der 19. Februar 2020, als ein 42-jährige Mann insgesamt 10 Personen ermordete. In und vor zwei Shisha Bars erschoss er neun Menschen mit Migrationshintergrund. Die Tat war ein rechtsterroristischer Mordanschlag. Die zehn Opfer sind:  

Gökhan Gültekin, 37,

Sedat Gürbüz, 30,  

Said Nesar Hashemi, 21, 

Mercedes Kierpacz, 35,  

Hamza Kurtović, 22,

Vili Viorel Păun, 23,  

Fatih Saraçoğlu, 34, 

Ferhat Unvar, 22, 

Kaloyan Velkov, 33,  

Gabriele Rathjen, 72 Jahre alt.

Diese Tat zeigt, dass wir etwas gegen Rassismus tun müssen und wir.
Wir können geflüchtete Menschen zum Amt begleiten, wir können uns ehrenamtlich engagieren, wir können Texte schreiben, an Anschläge und rechte Gewalt erinnern wie diese erinnern und Aktionen gestalten,wir können auf den Straßen protestieren.

Im Rahmen des WeYouMe #impulse Projekts haben wir das Collage-Video für den 1 jährigen Gedenktag Hanau erstellt, um unsere Solidarität und tiefstes Mitgefühl zu zeigen. Wir alle fühlen uns betroffen. Deshalb machen wir mit den Bildern im Collage Video deutlich: Ob an U-Bahn Stationen, auf der Straße auf der Arbeit oder in der Shishabar. Rassismus passiert überall. Hanau ist überall. Rassismus tötet.“

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Wer ist eigentlich Canberk Köktürk?

Seit Juni 2020 bin ich als Social-Media-Berater beim Projekt WeYouMe #impulse tätig. Ich unterstütze das Projektteam bei technischen und redaktionellen Fragen.

Medienkompetenz gegen Verschwörungsmythen
Durch die Pandemie wurde deutlich, wie wichtig digitale Medienkompetenz ist. Verschwörungsmythen verbreiten sich derzeit sehr schnell über die verschiedensten sozialen Medien, die die meisten von uns nutzen, ohne sie wirklich jemals hinterfragt zu haben. Kinder und Jugendliche wachsen mit der Selbstverständlichkeit dieser noch relativ neuen Medien auf. Um so wichtiger ist für sie die Möglichkeit, Medienkompetenz zu erlangen – ein Thema, das in den meisten Schulen noch nicht auf dem Lehrplan steht. Da wir mit unseren Teilnehmerinnen mehrere Social-Media-Kanäle bespielen, werden sie über Facebook, Instagram und Co. aufgeklärt. Bevor wir diese Kanäle bespielen, arbeiten wir redaktionell. Dabei sprechen wir über die Relevanz von Informationsquellen und versuchen gemeinsam mit unseren Teilnehmerinnen strukturiert, ihre Ideen zu realisieren. So entstand etwa auf unserem Instagram-Kanal @weyoume_essen das IGTV-Video „Was
bedeuten Menschenrechte für mich?“ zum Internationalen Tag der Menschenrechte.

Ideen umsetzen und veröffentlichen
Als ich im Alter unserer Teilnehmer*innen war, hat mir ein Projekt wie WeYouMe #impulse extrem gefehlt. Ich erinnere mich noch gut an die
warmen Sommerferientage während meiner Teenagerzeit, als ich mit dem
alten Camcorder meiner Eltern Kurzfilme und Sketche produzierte. Im
PLANB-Zentrum der Vielfalt in der Krayer Straße 208 in Essen konnten wir eine Werkstatt einrichten, von der ich als Teenager nur träumen konnte
– dank PLANB und der Förderung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Unsere Werkstatt ist gefüllt mit Notebooks, Kameras, Mikros – und mit Menschen, die beim Umgang mit essentiellen Programmen helfen. So können wir mit euch gemeinsam in Zukunft weiterhin kreative Ideen umsetzen und auf verschiedensten Kanälen veröffentlichen.

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Rückblick: NATIONALITÄT? MENSCH! vom 5.12.20

Rassismus ist ein Thema, dem wir im Alltag oft begegnen. Rassismus ist
in vielen gesellschaftlichen Strukturen fest verankert. Nicht nur die
Anschläge in Halle und Hanau haben die Gefahren verdeutlicht, die von
rassistischem Gedankengut ausgehen. Als unseren Beitrag im Kampf
dagegen boten Team und Teilnehmer*innen des Projekts WeYouMe #Impulse am 5. Dezember den Workshop „Nationalität? Mensch!“ an: Eine Einführung, was Rassismus ist, wie wir ihn erkennen und wie wir ihn gemeinsam bekämpfen.

Rassismus im Alltag
Zunächst definierte jeder für sich selbst, was Rassismus ist. Im Anschluss befassten wir uns gemeinsam mit der wissenschaftlichen Definition. Die Teilnehmerinnen berichteten von ihren Erfahrungen mit Alltagsrassismus – ob in der Ausbildung, in der Schule oder anderen Situationen. Es
zeigte sich schnell: Rassismus kann offensichtlich und bewusst sein, muss
es aber nicht. Ein kleines Quiz sensibilisierte alle noch einmal zu dem
Thema. Um die Gefahren des Rassismus zu verdeutlichen, betrachteten
wir alte und neue Beispiele für rassistische Terroranschläge.

Betroffene stärken und schützen
Gemeinsam haben wir überlegt, mit welchen Aktionen oder Handlungen wir im Alltag Betroffene aus unserem näheren Umfeld oder in der
Gesellschaft stärken und schützen können. Der Workshop dient als
Grundlage für die Zusammenarbeit, in der wir gemeinsam mit WeYouMe
über unsere Social-Media-Kanäle antirassistische Aktionen starten. Dafür
haben die Teilnehmenden einen Beitrag zum Thema Menschenrechte
erarbeitet.

WORTMELDUNG von Khaled Almohammad

Khaled Almohammad ist einer unserer Teilnehmer. Er hat folgendes zu unserem Workshop gesagt:

Ich habe an dem Workshop „Nationalität? Mensch!“ von Katja Heyn bei WeYouMe #impulse teilgenommen. Für mich war der Vortrag sehr wichtig, da er dazu angeregt hat, über Rassismus und rassistische Gewalt
nachzudenken. Besonders gut gefallen hat mir, dass wir auch darüber geredet haben, wie Rassismus im Alltag bekämpft werden kann. Ich nehme mit, dass Rassismus immer vorhanden war, nur die Form und Verbreitung hat sich geändert. In Zukunft möchte ich mich noch deutlicher gegen Rassismus stellen und meinen Mund aufmachen, selbst wenn ich vielleicht alleine bin.

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Rückblick: Was du schon immer über Social Media wissen wolltest!

Am 23. Januar fand unser Workshop „Was du schon immer über Social
Media wissen wolltest“ statt. Das WeYouMe-Team hat sich bewusst für
dieses Tema entschieden, da sehr viele Menschen die neuen Medien für
selbstverständlich wahrnehmen, ohne wichtige Hintergründe zu kennen.
Welche Folgen mangelnde Medienkompetenz haben kann, zeigt sich
unter anderem in der starken Verbreitung von Verschwörungsmythen.

Big Data und Fake News
Unser Workshop gliederte sich in fünf Teile. Im ersten Teil verglichen wir
die Begriffe Social Media und Social Network mit herkömmlichen
Medien. Wir untersuchten den Unterschied zwischen der redaktionellen
Arbeit der klassischen, eindimensionalen Medien einerseits und dem
„User Generated Content“, dem von den Nutzern selbst erzeugten Inhalt
der sozialen Medien, andererseits. Der zweite Teil brachte eine historische
Einführung der verschiedenen Kanäle durch ein Quiz. Im Fokus des
dritten Teils standen die Begriffe Microtargeting und Big Data. Dabei geht es um die gesammelten Userdaten, mit denen Facebook und Co. durch
Werbeslots Geld einnehmen. Auch die politische Wirkung dieser
Funktionen war ein Thema. Im vierten und fünften Teil ging es um Fake
News, Probleme mit der Privatsphäre, Hate Speech und Bodyshaming als
negative Folgen der neuen Medien.

Online-Redaktion trifft sich jeden Samstag
Der Workshop bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit mit den
Mitgliedern unserer neuen Online-Redaktion, in der die Beiträge für die
WeYouMe-Kanäle entstehen. Dazu treffen wir uns jeden Samstag per
Videochat. Dabei lernen die Teilnehmer*innen, wie man Beiträge mit
Hilfe von Freeware erstellt und was bei der Informationsbeschaffung
wichtig ist

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Rückblick: MENSCHENRECHTE: WAS BEDEUTEN SIE FÜR DICH?

Gemeinsam mit jungen Aktivistinnen entwickelten wir Ideen für verschiedene Videos, unter anderem zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember und zu den Artikeln 18 und 19 der Menschenrechtscharta. Diese Projektvideos haben wir gemeinsam mit den Teilnehmern bearbeitet. Das Video zu den Menschenrechten enthält Beiträge in verschiedenen Sprachen, in denen die Teilnehmerinnen beschreiben, was die Menschenrechte für sie bedeuten. So
erhielten sie einen persönlicheren Zugang zu diesem Thema und setzten
sich intensiv damit auseinander. Unterschiedliche Sichtweisen wurden
diskutiert. Auch auf Instagram haben wir eine Aktion durchgeführt: Die
Teilnehmer*innen schickten uns Videos zum Thema Menschenrechte, die
wir auf Instagram, Facebook und YouTube posteten. Wenig später
beteiligten wir uns gemeinsam mit der Seebrücke Bochum an der
Online-Kampagne #WärmeFürAlle.

Hier ist das Video:

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Workshop No. 4: Nationalität Mensch!


Wann äußert man sich rassistisch und wie können wir sensibler mit diesem Thema umgehen? Wie kann Rassismus vermieden werden – in der Schule, in der Ausbildung und überhaupt?
Wo fängt Rassismus an und welche Form nimmt er an? Wir möchten gemeinsam mit euch auch darüber sprechen, ob ihr selbst Erfahrungen mit Rassismus gemacht habt und wie ihr euch und andere Betroffene stärken und schützen könnt.
Darum laden wir euch herzlich ein zu unserem ONLINE-WORKSHOP im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus am Freitag, 19. März 2021 von 17:00 bis 18:30 Uhr.
Der Workshop findet statt in Kooperation mit der Servicestelle gegen Diskriminierung in Herne, die jetzt ihre Arbeit unter dem Dach der PLANB-Integrationsagentur in Herne-Wanne aufgenommen hat.
Was macht die neue Servicestelle und welche Ziele verfolgt sie?
Das erfahrt ihr im Workshop aus erster Hand von der Leiterin Senada Serifovic, sowie mit dem gemeinsamen Kooperationspartner des Social Media Projekts WeYouMe #Impulse Katja Heyn, die WeYouMe- Projektleiterin wird den Online-Workshop durchführen.

Wir freuen uns auf euch!!

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Wir machen mit: Post aus Moria

WIR MACHEN MIT! #postausmoria

Die Aktion #postausmoria gibt den Menschen im Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos eine Stimme. Jeden Sonntag um 12:05 Uhr wird in der digitalen Mahnwache ein Brief aus Moria vorgelesen – live bei Caritasverband für die Stadt Essen e.V.
Die Teams des PLANB-Fachbereichs Migration & Integration in Essen und Mülheim beteiligen sich an der Aktion. Wir wollen diese Stimmen weitertragen und nominieren Parisozial Essen und VielRespektZentrum, dies auch zu tun!

So geht’s: Foto machen mit #postausmoria, Freunde verlinken, aufmerksam machen, sofortige Veränderung der menschenunwürdigen Bedingungen auf Lesbos fordern, mit einer Spende helfen!
Mit meiner Spende an die Caritas Flüchtlingshilfe unterstütze ich die vor Ort tätige Hilfsorganisation Kitrinos, die dafür sorgt, dass eine bestmögliche medizinische Versorgung und allgemeine Hilfeleistungen bereitgestellt werden können.

Caritas Flüchtlingshilfe Essen
Verwendungszweck: Ein Herz FÜR MORIA
Bankverbindung: DE45 3606 0295 0000 1026 28
Bank im Bistum Essen


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Teilnehmer*innenvideo: Sammelabschiebung Afghanistan

Afghanistan ist nicht sicher, da sind sich alle einig. Die Landesregierungen NRW sieht allerdings sichere Gebiete, weswegen sie dahin abschieben wollen. Warum sie entgegen der Einschätzung internationaler Organisationen sicher sein sollen, bleibt zweifelhaft. Die Jugendlichen von WeYouMe haben dazu ein kurzes Video gedreht und erläutert, warum man nicht nach Afghanistan abschieben sollte.

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Workshop No. 3: Was du schon immer über Social Media wissen wolltest!

In unserem dritten Workshop, wird unser Social Media Experte euch wichtiges Wissen über die sozialen Netzwerke, anhand von einfachen Schaubildern und interaktiver Teilnahme, darstellen. Dabei geht es in erster Linie darum, dass jeder wissen sollte, was er oder sie täglich benutzt. Seid gespannt!

Nachtrag vom 23.01.2021

Am 23. Januar fand unser Workshop „Was du schon immer über Social
Media wissen wolltest“ statt. Das WeYouMe-Team hat sich bewusst für
dieses Tema entschieden, da sehr viele Menschen die neuen Medien für
selbstverständlich wahrnehmen, ohne wichtige Hintergründe zu kennen.
Welche Folgen mangelnde Medienkompetenz haben kann, zeigt sich
unter anderem in der starken Verbreitung von Verschwörungsmythen.

Big Data und Fake News

Unser Workshop gliederte sich in fünf Teile. Im ersten Teil verglichen wir
die Begriffe Social Media und Social Network mit herkömmlichen
Medien. Wir untersuchten den Unterschied zwischen der redaktionellen
Arbeit der klassischen, eindimensionalen Medien einerseits und dem
„User Generated Content“, dem von den Nutzern selbst erzeugten Inhalt
der sozialen Medien, andererseits. Der zweite Teil brachte eine historische
Einführung der verschiedenen Kanäle durch ein Quiz. Im Fokus des
dritten Teils standen die Begriffe Microtargeting und Big Data. Dabei geht
es um die gesammelten Userdaten, mit denen Facebook und Co. durch
Werbeslots Geld einnehmen. Auch die politische Wirkung dieser
Funktionen war ein Thema. Im vierten und fünften Teil ging es um Fake
News, Probleme mit der Privatsphäre, Hate Speech und Bodyshaming als
negative Folgen der neuen Medien

Online-Redaktion trifft sich jeden Samstag
Der Workshop bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit mit den
Mitgliedern unserer neuen Online-Redaktion, in der die Beiträge für die
WeYouMe-Kanäle entstehen. Dazu treffen wir uns jeden Samstag per
Videochat. Dabei lernen die Teilnehmer*innen, wie man Beiträge mit
Hilfe von Freeware erstellt und was bei der Informationsbeschaffung
wichtig ist